In meinem Atelier in Karlsruhe steht alles Kopf – nur noch wenige Tage bis zur Inhorgenta. Wir packen schon die Koffer voll mit meinen neuen Spitzendesigns für Ohrhänger, Ketten und Ringe. Aber in diesem Jahr ist etwas Besonderes dabei, besondere Schmuckstücke für den besonderen Tag oder vielmehr für das Leben danach. Lange schon hegte ich den Wunsch, Verlobungs- und Trauringe im zarten, textilen Look zu fertigen. Auch meine Kundinnen wünschten sich den passenden Trauring zu ihrem Brautschmuck aus meinen Kollektionen. Für die Fachmesse Inhorgenta 2017 sollte es nun etwas werden mit den Ringen für die Ewigkeit. Es mangelte nicht an kreativen Ideen, doch: Würde ein Mann einen Trauring im Spitzendesign tragen?
Wie ich diese Frage gelöst habe, seht Ihr an den Ringpaaren Tamino und Pamina in 750er Weißgold und Papagena und Papageno in 750er Gelbgold. Fein gewickelte Fäden geben diesen Trauringen die nötige textile Struktur, um mit meinem Spitzen-Schmuck zu harmonieren. In ihrer Schlichtheit entfalten sie jene kraftvolle Ausstrahlung, die ich mir speziell für den Herrenring wünschte. Die innere Gravurleiste bleibt bewusst ohne Struktur, um den Wunsch nach persönlichen Worten oder Zeichen der Liebenden Raum zu geben.
Das mehrfarbige Dreamteam im Foto links zeigt „Pamina“ neben dem Solitärring „Figaro“ in 750er Weißgold, der als Verlobungsring die Fragen aller Fragen mit einem wertvollen Zeichen von Wertschätzung verbindet. Lange als altmodisch abgetan, erlebt der Heiratsantrag heute eine Renaissance.
Spitze erinnert an die Handwerkskunst vergangener Zeiten und eignet sich in meinen Augen perfekt als gestaltendes Element in einem romantischen Antragsring. Der Diamant in Krappenfassung ist klassisch und wohl gerade deshalb im Moment der gefragteste Besatz für Verlobungsringe.
Der zierliche Ring „Annemarie“ aus 750er Roségold ist anschmiegsam wie eine Kordel und offen für jede Kombination. Als Vorsteckring getragen verleiht er einem klassischen Trauring einen Hauch von Nostalgie und schlägt eine zauberhafte Brücke zu Ohr- und Halsschmuck im Design von Brigitte Adolph.
Die Memoire-Ringe „Figaro“ und „Papagini“ zeige ich im Foto rechts in 750er Weißgold, die Diamanten werden auf Wunsch eingesetzt. So kann der erste Diamant beim Heiratsantrag zum Glänzen kommen, der zweite folgt für die Geburt eines Kindes und weitere für erinnerungswürdige Momente auf dem gemeinsamen Lebensweg. Die filigrane Spitzenbordüre fasst die wertvollen Edelsteine, als Beispiel könnten es in der Ausarbeitung in 750er Roségold champagnerfarbene Brillanten sein.
Ich bin gespannt, wie diese besonderen Schmuckstücke auf der Inhorgenta wahrgenommen werden. Sie sind das Herzstück meiner neuen Designs, die ich in wenigen Tagen auf der europäischen Fachmesse für Schmuck und Uhren vorstelle.
